Die Altersstruktur in der Basisarbeit ist insgesamt ausgeglichen. Jüngere Beschäftigte unter 45 Jahren sind etwas häufiger männlich, während in der älteren Gruppe ab 45 Jahren der Frauenanteil leicht überwiegt. Insgesamt ist der Männeranteil in allen Altersgruppen höher als der Frauenanteil.

Basisarbeit ist zwischen Frauen und Männern relativ ausgewogen verteilt. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede in den Sektoren: Während neun von zehn Basisarbeiterinnen in der Dienstleistung tätig sind, arbeitet nur eine von zehn in der Produktion. Bei den Männern sind zwei von drei in der Dienstleistung und einer von drei in der Produktion tätig.

In Produktionsberufen sind somit vor allem männliche Basisarbeitende (17 Prozent) beschäftigt, während der Anteil weiblicher Helferinnen mit knapp fünf Prozent deutlich geringer ausfällt. In der Dienstleistung überwiegen hingegen Frauen (48 Prozent), während dort nur 30 Prozent der Männer arbeiten.

Basisarbeit wird durch die Anforderungen der Tätigkeit definiert, nicht durch das Ausbildungsniveau der Beschäftigten. Die Mehrheit der Basisarbeitenden hat eine abgeschlossene Berufsausbildung oder höhere Bildungsabschlüsse – insgesamt sind es 54 Prozent. Damit ist das Qualifikationsniveau in diesem Bereich zwar hoch, liegt jedoch unter dem Durchschnitt aller Beschäftigten. Dazu ist anzunehmen, dass ein relevanter Anteil der Basisarbeitenden über eine Berufsausbildung verfügt, die aus unterschiedlichen Gründen nicht anerkannt wird.

Der Großteil der Basisarbeitenden hat die deutsche Staatsangehörigkeit (67 Prozent). Rund ein Drittel der Basisarbeitenden hat eine Migrationsbiografie, das entspricht etwa 1,9 Millionen Menschen. Etwa ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Drittstaaten geht einer Hilfstätigkeit nach. Bei Beschäftigten mit deutscher Staatsangehörigkeit ist der Helfer*innenanteil nur etwa halb so groß.